Lösungsansatz


Keine dieser Schwachstellen ist relevant.
Es bedarf lediglich einer veränderten
Einstellung des Pflegenden.
Trainiert wird
hierzu ein gefühlsbegleitender Kommu-
nikationsprozess, der nicht die Ursache,
sondern die Wirkung in den Mittelpunkt
stellt. Die persönliche Einstellung des
Pflegenden ist dabei auf die Gefühlswelt
des Demenzkranken konzentriert. Es
geht also um die Fähigkeit des Trennens
zwischen Tatbestand und gefühls-
mäßigem Erleben seitens des Demenz-
kranken. Denn nur auf dieser Gefühls-
ebene ist er zu erreichen.

Weshalb hat sich dieser Weg bewährt?
Dem an Demenz Erkrankten stehen eben
nicht mehr alle Gehirnfunktionen zur stän-
digen Verfügung. Er nimmt deshalb Vor-
gänge wahr, die sich so nur in seiner
Wirklichkeit abspielen. Der Pflegende
nimmt den wirklichen Tatbestand durch-
aus wahr, vermeidet dabei aber den
Konflikt durch Richtigstellung. Er nimmt
stattdessen eine wertschätzende Haltung
ein, indem er die subjektive Wahrnehmung
akzeptiert, ohne seine Sicht der Dinge
dabei zu verleugnen. Das geht dann er-
folgreich, wenn wir über die Gefühlswelt
des Demenzkranken mit ihm in Kontakt
treten. <zurück>
Problem: die Wahrnehmungs-
fähigkeit des Pflegenden

Ein bewusstes, waches Wahr-
nehmen ist ohnehin nicht Jeder-
manns ständige Begabung. Als
Rechtfertigung sind zudem recht
beliebt: keine Zeit, Alltagsstress,
Hektik, zu viele Aufgaben und
ähnliches. Jetzt wird in der
Pflege von Demenzkranken auch
noch differenziertes Wahrneh-
men erwartet ...
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