Lösungsansatz Integrative Validation sieht die Ursa- chen für die Verhaltensauffälligkeiten der Kranken in den hirnorganischen Abbauprozessen und nicht, wie mit- unter angenommen, in unbewältigten Lebensaufgaben. Integrativ bedeutet, dass die Pflegenden in der Beziehungs- gestaltung und Kommunikation an die biografischen Prägungen der Demenz- erkrankten andocken. Im Training werden die vier Phasen der integrativen Validation geübt: |
- Wahrnehmung des gerade aktuellen Gefühlszustandes des Demenzkranken: Mitschwingen, mitgehen, spiegeln, um sich einfühlen zu können. |
- Wahrnehmung der gerade vorherr- schenden Antriebe des Demenzkranken: Welche Prägung (berufliche Eigenheiten, Gewohnheiten) aus der individuellen Lebensgeschichte motivieren ihn zu seinem Verhalten? Was sind die allge- meinen Werthaltungen und Erfahrungen seiner Generation? |
- Individuelle Bestätigung und Wert- schätzung dieses Gefühlzustandes oder des Antriebes. |
- Verallgemeinerte Bestätigung seines Gefühlzustandes und des Antriebes durch Redewendungen und Lebens- regeln seiner Generation. <zurück> |