Lösungsansatz


Heim oder Klinik verfügen also nicht
über den Rahmen dieses früheren
Daseins. Aber es kann die dahinter
steckenden Bedürfnisse abdecken
wie Sicherheit, Zuneigung, Anerken-
nung oder Wertschätzung.

Entscheidend für eine wirkungsvolle
Kommunikation mit Demenzkranken
ist die Erkenntnis, dass das Streben
nach Anerkennung, Wertschätzung,
Personsein uns ein Leben lang beglei-
tet, in jedem Zustand. Auch Bindung,
Zusammengehörigkeit, Liebe, Vertrau-
en und ein gutes Maß an Selbststän-
digkeit sind aus unserem Dasein nicht
wegzudenken.

Wenn wir also mit dem Demenzkranken
in Kontakt treten, sollten wir die mensch-
lichen Grundbedürfnisse, die uns selber
so wichtig sind, nicht vergessen. Grund-
sätzlich gilt deshalb: Jeder Mensch wird
normal und mit Respekt behandelt. Ein
Training zur Interaktion mit Demenz-
kranken ist sinnvoll nur auf dieser Basis.

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Problem: Umgang mit den Be-
dürfnissen des Demenzkranken


Auch im Demenzkranken sind
dessen frühere Bedürfnisse noch
recht lebendig. Bedürfnisse, die
er früher über Arbeit, Familien-
pflege, soziale Kontakte und
sinnvoller Freizeitgestaltung be-
friedigte. Das Heim oder die Klinik
können ihm diesen Rahmen nicht
mehr in gleichem Umfang liefern.
Aber es könnte kompensieren.
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