Lösungsansatz


Ausgangspunkt dieser Fragestellung
ist die Beobachtung, dass dem an
Demenz Erkrankten leider allzu oft ein
in allen Bereichen seines Lebens defi-
zitäres Verhalten von vornherein un-
terstellt wird. Dabei verfügt der an
Demenz Erkrankte durchaus über Be-
reiche, die normal funktionieren. Das
betrifft insbesondere den Gefühlsbe-
reich und die Fähigkeit in Beziehungen
zu leben.
Selbst bei schwerer kognitiver Beein-
trächtigung ist ein „In–Beziehung–
treten“ möglich. Und zwar über eine
Ich–Du Beziehung, im Gegensatz zur
Ich–Es Beziehung, oder Ich–der Er-
krankte Beziehung.
Der Ich–Du–Modus impliziert aufeinan-
der zugehen, sich öffnen, Präsenz und
Bewusstheit. Der Ich–Es Modus impli-
ziert Kühle, Losgelöstheit, Instumen-
talisierung. Der Bewohner spürt, in
welcher Beziehung wir zu ihm stehen.

Für das Training heißt das: Konzentra-
tion nicht auf die Defizite, sondern auf
die positiven Eigenschaften unseres
Bewohners.
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Problem: eine gegenseitige Be-
ziehung entwickeln

Um es konkret anzusprechen –
das Problem besteht in der Frage:
Macht der Pflegende lediglich
seinen Job oder ist er in der Lage,
zu einem In-Beziehung-treten?
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